Die Zucht
Die meisten Menschen, die Leopardgeckos pflegen, begeistern sich früher oder später auch dafür, ihre Pfleglinge mal zu vermehren. Ich kann den Wunsch sehr gut nachvollziehen, allerdings weiß ich auch zu gut, wie hoch der Zeitaufwand, die Arbeit und die Kosten dafür sind.
Ich möchte euch das Thema hier ein wenig näher bringen. Sowohl für die kommerzielle Zucht, als auch für die Zucht für das eigene Terrarium oder für Freunde.
Überlegungen die im Vorfeld berücksichtigt werden sollten, habe ich in zwei Spalten unterteilt.
Ich möchte euch das Thema hier ein wenig näher bringen. Sowohl für die kommerzielle Zucht, als auch für die Zucht für das eigene Terrarium oder für Freunde.
Überlegungen die im Vorfeld berücksichtigt werden sollten, habe ich in zwei Spalten unterteilt.
Kommerzielle Zucht
Um lediglich mit der Konkurrenz mitzuhalten zu können sollte man mindestens
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Zucht für das eigene Terrarium
(oder für Freunde und Bekannte)
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Wenn ich nach mindestens all diesen Überlegungen noch Züchten will, sollte ich folgendes bedenken:
Jetzt, wo das Weibchen verpaart ist, sollen ihre Mühen nicht umsonst sein. Das Weibchen wird bestens mit Futter versorgt, welches ebenfalls einwandfrei versorgt ist. Um eine vernünftige Kalzifizierung zu gewährleisten, muss steht auf die Zuführung von Mineralien und Vitaminen geachtet werden. Im Terrarium wird das Weibchen nicht durch Unterdrückung oder besonders aktive Tiere gestresst und hat auch immer mindestens eine Wetbox für sich alleine, um dort in Ruhe ihre Eier legen zu können. Sollte es widererwartend zu Komplikationen kommen, sollte natürlich ein Tierarzt in unmittelbarer Nähe sein, der wirklich auf Reptilien spezialisiert ist und es nicht nur auf seinem Praxisschild stehen hat und am Ende das Tier unnötigerweise verstirbt. Eine Liste mit geeigneten Ärzten findet ihr ebenfalls auf meiner Homepage.
Auf welches Verhalten man sich einstellen sollte, hängt ganz vom Tier ab. was ich selbst beobachten konnte war
All die genannten Punkte sind optional und nichts davon muss auftreten. Wichtig ist, dass die Tiere nicht zu stark abmagern und nicht lethargisch oder apathisch werden.
Bereits nach der erfolgreichen Verpaarung ist es ratsam einen Inkubator vorzubereiten. Damit das Vorhaben hier nicht scheitert, sollte es sich um einen Flächenbrüter handeln, wie man ihn von Bruja, Dragon oder Hobby kennt. Handelsübliche Schrankbrüter sind gänzlich ungeeignet. Temperaturen weichen stark ab, teilweise können sogar im Inkubator verschiedenen Temperaturen auftreten mit Unterschieden über 5c° hinaus. Auch bei einem Flächenbrüter sollte nach einer gewissen Einlaufphase die Temperatur mit einem externen Thermometer überprüft werden.
Jetzt, wo das Weibchen verpaart ist, sollen ihre Mühen nicht umsonst sein. Das Weibchen wird bestens mit Futter versorgt, welches ebenfalls einwandfrei versorgt ist. Um eine vernünftige Kalzifizierung zu gewährleisten, muss steht auf die Zuführung von Mineralien und Vitaminen geachtet werden. Im Terrarium wird das Weibchen nicht durch Unterdrückung oder besonders aktive Tiere gestresst und hat auch immer mindestens eine Wetbox für sich alleine, um dort in Ruhe ihre Eier legen zu können. Sollte es widererwartend zu Komplikationen kommen, sollte natürlich ein Tierarzt in unmittelbarer Nähe sein, der wirklich auf Reptilien spezialisiert ist und es nicht nur auf seinem Praxisschild stehen hat und am Ende das Tier unnötigerweise verstirbt. Eine Liste mit geeigneten Ärzten findet ihr ebenfalls auf meiner Homepage.
Auf welches Verhalten man sich einstellen sollte, hängt ganz vom Tier ab. was ich selbst beobachten konnte war
- hohe Aktivität (vermehrt durchs Terrarium laufen, buddeln…)
- häufiger Aufenthalt an warmen Plätzen und/oder Schlafen unter einem Spot
- das Fressen wird eingestellt
- der Schwanz baut leicht ab und wird dünner
- die Kloake wird häufig geputzt
- selten auch aggressiv gegenüber Artgenossen
- usw..
All die genannten Punkte sind optional und nichts davon muss auftreten. Wichtig ist, dass die Tiere nicht zu stark abmagern und nicht lethargisch oder apathisch werden.
Bereits nach der erfolgreichen Verpaarung ist es ratsam einen Inkubator vorzubereiten. Damit das Vorhaben hier nicht scheitert, sollte es sich um einen Flächenbrüter handeln, wie man ihn von Bruja, Dragon oder Hobby kennt. Handelsübliche Schrankbrüter sind gänzlich ungeeignet. Temperaturen weichen stark ab, teilweise können sogar im Inkubator verschiedenen Temperaturen auftreten mit Unterschieden über 5c° hinaus. Auch bei einem Flächenbrüter sollte nach einer gewissen Einlaufphase die Temperatur mit einem externen Thermometer überprüft werden.
Sobald das Weibchen die Eier gelegt hat, sollten diese in einen verschließbaren Behälter mit geeignetem und feuchtem Substart überführt werden. Ich selbst nutze Seramis und bin mehr als zufrieden damit. Diese Dose wird anschließend verschlossen und in den Inkubator gegeben, wo sie je nach Temperatur einige Wochen verbringt.
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Es sollte vermieden werden den Inkubator ständig zur Kontrolle zu öffnen. Die schlupfreifen Eier können unter ein Sichtfenster platziert werden und durch dieses beobachtet werden.
Nach dem Schlupf werden die Jungtiere idealerweise die ersten Tage in einer sehr schlicht gestalteten Aufzuchtbox gehalten, ähnlich die der Quarantäne für Neuzugänge.
Das war es auch schon zum Thema Zucht. Ich hänge noch Bilder an, um zu zeigen, wie man eine Ovulation (Eisprung) erkennt und wie später dann die Eier aussehen. Ovulation ist ein Begriff, der in der Zucht recht häufig fällt, für alle die, die es nicht wissen, ovulieren bedeutet eigentlich schlichtweg, einen Eisprung haben. Eine unbefruchtete Eizelle wird aus dem Eierstock ausgestoßen. Der Eisprung ist die Voraussetzung für die Befruchtung der Eizelle durch ein Spermium im Eileiter.
Nach dem Schlupf werden die Jungtiere idealerweise die ersten Tage in einer sehr schlicht gestalteten Aufzuchtbox gehalten, ähnlich die der Quarantäne für Neuzugänge.
Das war es auch schon zum Thema Zucht. Ich hänge noch Bilder an, um zu zeigen, wie man eine Ovulation (Eisprung) erkennt und wie später dann die Eier aussehen. Ovulation ist ein Begriff, der in der Zucht recht häufig fällt, für alle die, die es nicht wissen, ovulieren bedeutet eigentlich schlichtweg, einen Eisprung haben. Eine unbefruchtete Eizelle wird aus dem Eierstock ausgestoßen. Der Eisprung ist die Voraussetzung für die Befruchtung der Eizelle durch ein Spermium im Eileiter.